Erfahrungsbericht zu Ostsee Lubmin, Greifswalder Bodden – Ostseebad

Ostseebad Lubmin

Zusammen mit dem gesamten Biologie-Leistungskurs sind wir im Mai 2013 nach Lubmin gefahren. An einem verregneten Montag Morgen trafen wir uns in Merseburg vor unserer Schule und pünktlich konnten wir mit dem Reisebus Richtung Ostsee aufbrechen. Während der etwa 4-stündigen Fahrt war die Stimmung im Bus sehr gut und zum Glück verbesserte sich das Wetter auch. Am frühen Nachmittag kamen wir in unserem Zielort Lubmin an und haben zuerst unsere Sachen in die Bungalows gebracht. In jedem Bungalow ist ausreichend Platz für 6 Personen und „man steht schon mit einem Bein im Wasser“, denn der Strand und die Ostsee sind nur etwa 25m entfernt. Mit unserem Tutor haben wir uns anschließend alle gemeinsam im Seminarhaus getroffen und hier wurden uns zuerst die Themen mitgeteilt, mit welchen wir uns während der Kursfahrt besonders auseinandersetzen sollten - im Anschluss mussten wir über dieses Thema auch noch eine Seminararbeit schreiben. Danach hatten wir bis zum Abendessen Zeit für uns. Einige Schüler haben auf dem Gelände Tischtennis gespielt, die Mehrheit war jedoch am Strand spazieren. Das Abendessen war übrigens (genauso wie das Frühstück) immer sehr reichhaltig und auch die Vegetarier unter uns wurden immer satt!

Nach einer kurzen Nacht sollte es dann am ersten Morgen mit unserem Reisebus in das Meeresmuseum und Ozeaneum in Stralsund gehen. Der ein oder andere war sehr glücklich über die einstündige Fahrt, weil er dadurch noch ein wenig schlafen konnte. Das Ozeanum überzeugt besonders durch ein Aquarium mit Meeresschildkröten (ich hätte ewig davor verweilen können!!). Aber auch die anderen Aquarien waren gigantisch. So hatten wir auch das Glück, bei der „Raubtierfütterung“ der Haie dabei zu sein. Wir hatten auch noch eine Führung zum Thema „Faszination Warmwassermeere“ gebucht und erfuhren in dieser Stunde von den technischen Voraussetzungen für das Wohlergehen der Fische im Aquarium und von den Besonderheiten einiger Meerestiere. Nach dem Mittagessen im Museumsbistro (unbedingt einen großen Flammkuchen bestellen!) fuhren wir mit dem Bus nach Greifswald in das stillgelegte Kernkraftwerk. Hier angekommen durften wir den sogenannten „Block 6“ besichtigen, welcher damals kurz vor seiner Fertigstellung stand. Bei der kostenlosen Führung haben wir viel über die Arbeiten in einem Kernkraftwerk erfahren und wir hatten sogar die Möglichkeit, einen Blick in den Reaktor 6 zu werfen. Am Abend kamen wir dann wieder in unserer Unterkunft an und die meisten von uns waren schon ein wenig erschöpft von den vielen Eindrücken am Tag.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu einer Geocaching-Tour. Wir haben uns dafür GPS-Geräte ausgeliehen und machten uns in kleinen Gruppen auf den Weg zur „elektronischen Schnitzeljagd“. Dies war auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung für mich, da ich so etwas noch nicht zuvor gemacht habe und auch noch nie ein GPS-Gerät in meinen Händen hielt. Am Nachmittag hatten wir Zeit zur freien Freizeitgestaltung. Einige Schüler hatten einen kleinen Grundkurs im Surfen gebucht und versuchten sich auf den Brettern, ich bin hingegen mit einigen Freundinnen zum Minigolf gegangen.

Am dritten Tag sollte es in den Vogelpark nach Marlow gehen. Darauf hatte ich mich besonders gefreut, da ich als kleines Kind auch selbst Wellensittiche hatte. Und ich muss sagen, dass der Vogelpark meine hohen Erwartungen noch übertroffen hat. Es gab interessante Tier- und Flugshows sowie Schaufütterungen, bei denen man mehr über die Tiere erfuhr. Ich dachte auch zuerst, dass es hier nur Vögel geben würde, aber wir haben unter anderem auch noch Kängurus, Alpakas und Präriehunde (ich liebe Präriehunde!) sehen können. Am Nachmittag ging es dann noch mit unserem Kurs zum Bowling. Die Kursfahrt haben wir am Abend an der Lagerfeuerstelle ausklingen lassen. Dabei gab es auch noch Knüppelteig und so manch eine lustige Geschichte von Schülern und Lehrer! :-D

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir eine sehr schöne Zeit an der Ostsee hatten und es ein wenig schade ist, dass dies wohl unsere letzte Kursfahrt war, weil nächstes Jahr das Abitur ansteht.

Friederike H. (17), Merseburg
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